Ist Eigenkapital erforderlich und wenn ja, wieviel Eigenkapital ist nötig, um eine Eigentumswohnung zu finanzieren? Diese Frage stellen sich Interessierte unweigerlich.
Ob Hausbau, Hauskauf oder Wohnungskauf – Für die klassischen und zinsgünstigen Immobilien- und Baufinanzierungen ist eine Eigenkapitalreserve die beste und kostengünstigste Lösung. In Zeiten, in denen immer mehr Menschen allerdings im Niedriglohnsektor arbeiten und die Löhne und Gehälter im Gegensatz zu den Lebenshaltungskosten nur geringfügig steigen, sind Eigenkapitalreserven längst nicht mehr für jeden anzulegen. Aber auch hier kennt der Finanzierungsmarkt Lösungen, die allerdings unterm Strich mehr kosten.
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Ist Eigenkapital Voraussetzung für einen Wohnungskredit?
Das kommt auf die Bedingungen der Bank oder des Instituts, welches das Darlehen oder einen Wohnungskredit vergibt, an. Nicht überall und bei jeder Finanzierungsart ist Eigenkapital zwingend erforderlich, es bietet aber eine Reihe von Vorteilen und gilt auch als Sicherheit für den Darlehensgeber.
Solide Baufinanzierung mit Eigenkapital
Auf die Frage: „Wieviel Eigenkapital ist nötig?“ findet sich sogar eine relativ klare Antwort. Die ideale Baufinanzierung setzt sich aus Eigenkapital und Fremdkapital zusammen, wobei der Eigenkapitalanteil 20 bis 40 Prozent vom Wert der Anschaffungskosten für die Eigentumswohnung betragen sollte, um die Finanzierungskosten niedrig zu halten. Je mehr Eigenkapital generell vorhanden ist, umso weniger Fremdkapital wird benötigt, was im Umkehrschluss auch entsprechend des Budgets eine schnellere Tilgung und weniger Belastung bedeutet. Zudem zeigen sich die Zinskonditionen insgesamt günstiger. Ist kein oder nur wenig Eigenkapital vorhanden, so wird meist ein Risikoaufschlag vorgenommen.
Eigenkapital kann im Vorfeld und über einen längeren Zeitraum auf verschiedene Weise angespart werden, beliebt und sehr rentabel ist in diesem Zusammenhang der Bausparvertrag. Auch ein unverhoffter Geldsegen durch Erbschaft, Gewinn oder Abfindung kann als Eigenkapital für die Baufinanzierung definiert werden.
Bei Kundengruppen mit größerem Unsicherheitsfaktor, zu denen insbesondere die Selbständigen, aber auch ältere Personen zählen, ist der Ansatz von mindestens 20-40 % Eigenkapital häufig eine Voraussetzung, damit die Finanzierung zustande kommen kann.
Je höher das Eigenkapital umso mehr Auswahloptionen der Finanzierung
Die Möglichkeiten einer Wohnungsfinanzierung sind zahlreich und bieten eine Reihe von Modellen, darunter auch den Konsumentenkredit als Ratenkredit, der gerade mit einem größeren Eigenkapitalanteil die schnelle Realisierung der Traumwohnung bedeuten kann. Mit einer stabilen Eigenkapitalreserve lässt sich auch das variable Darlehen jederzeit ohne Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung tilgen.
Alternativen, wenn kein Eigenkapital vorhanden ist
Sind keine Eigenmittel vorhanden, so kommt eine Vollfinanzierung in Frage, mit der Kaufpreis und ggf. Kaufnebenkosten abgedeckt sind. Allerdings finden sich nur wenige Banken, die dieses Risiko heute noch eingehen möchten. Hier stehen Kreditvermittlungen im Vordergrund.
In diesem Zusammenhang sind Bauspardarlehen und Kombinationen aus Immobiliendarlehen und Bauspardarlehen, z.B. Bausparsofortdarlehen oder Konstantdarlehen, eine interessante Option, da hier Kapital während der Laufzeit angespart wird, das dann in die Tilgung fließt. Der Ratenkredit zur freien Verwendung ist nur eine Option ohne Eigenkapital, wenn der Kaufpreis der Eigentumswohnung sehr niedrig liegt und die Konditionen sehr günstig sind.
Welche Variante gewählt wird, hängt u.a. auch von der zeitlichen Komponente des Wohnungskaufs ab. Das klassische Bauspardarlehen braucht eine mehrjährige Ansparphase, bevor das Darlehen ausgezahlt wird und eignet sich daher nicht für einen zeitnahen Kauf. Mit den anderen Finanzierungsmodellen rückt der Wohnungskauf direkt in greifbare Nähe, wobei sich die Konditionen unterschiedlich gestalten und auch die Kosten im Vergleich zum klassischen Bauspardarlehen oder den Finanzierungsformen mit Eigenkapital liegen höher.